Südafrika
Die Autokennzeichen in Südafrika werden nicht einheitlich gleich vergeben. So unterscheiden sich die Nummernschilder abhängig von der jeweiligen Provinz. Man nutzt für die Schilder einen weißen Hintergrund und je nach Provinz für die Schrift die Farben blau, grün oder schwarz.
Ähnlich wie in den USA haben einige Provinzen auch Hintergrundmotive auf den Kennzeichen sowie ein aufgeprägtes Motto. Als Motiv dient hier eine Darstellung der Provinz.
Es sind auch noch ältere Autokennzeichen in Südafrika in Gebrauch die einen gelben Hintergrund mit schwarzer Aufschrift haben.
Als Schriftart kommt seit 1994 die FE-Schrift zum Einsatz wie sie auch für deutsche Autokennzeichen verwendet wird.
Das internationale Kürzel für Südafrika lautet ZA.
Landesinformationen über Südafrika
Die Einwohnerzahl beträgt 54 Millionen und die Landesfläche 1,2 Millionen Quadratkilometer. Man unterscheidet in Südarfika 3 verschiedene Hauptstädte abhängig von der Funktion. So gibt es:
- Pretoria für die Exekutive
- Kapstadt für die Legislative
- Bloemfontein für die Judikative
Der Aufbau der Autokennzeichen in Südafrika
Für die eigentliche Kombination der Nummernschilder nutzt man das Muster BBB ZZZ – P. Wobei B für Buchstabe (Konsonanten), Z für Zahl und P für die Provinz stehen. Für die Buchstaben werden nur Konsonaten verwendet.
Auch Wunschkennzeichen sind in Südarfika möglich. Diese können auch Wörter enthalten.
Die Provinzkürzel in Südafrika
Für die Kennzeichen nutzt man folgende Ziffern für die Provinzen
- für Western Cape Wes-kaap (Westkap) mit dem Kürzel WP
- für Northern Cape Noord-Kaap (Nordkap) mit dem Kürzel NC
- für Eastern Cape Oos-kaap (Ostkap) mit dem Kürzell EC
- für KwaZulu-Natal mit dem Kürzel ZN
- für Free State Vrystaat (Freistaat) mit dem Kürzel FS
- für North West Noordwes (Nordwest) mit dem Kürzel NW
- für Gauteng mit dem Kürzel GP
- für Mpumalanga mit dem Kürzel MP
- für Limpopo mit dem Kürzel N
Die Historie der Autokennzeichen in Südafrika
Bis 1975 verwendete man Kennzeichen mit schwarzem Grund und weißer Schrift. Später wurde das Farbschema auf einen gelben oder weißen Grund mit schwarzer Schrift gewechselt.
Man nutzte das Kürzel für die Provinz/Distrik am Anfang der Autokennzeichen und nicht wie heute am Ende. Nach dem Kürzel für die Provinz vorne folgten bis zu 6 Zahlen. In den 10 Homelands wurden eigene Kennzeichen genutzt.
So gab es folgende Provinz-/Homelandkürzel:
- C für Kappprovinz
- G für Ciskei und Gazankulu
- K für KwaNdebele
- L für Lebowa
- N für Provinz Natal
- O für Oranje-Freistaat
- T für Transvaal
- V für Venda
- W für QwaQwa
- X für Transkei
- Y für Bophuthatswana
- Z für KwaZulu
Sonderkennzeichen in Südafrika
Auch in Südafrika gibt es eine Reihe von Sonderkennzeichen. So nutzt man für einige Behörden und Verwendungszwecke anstelle des Provinzkürzels einen Buchstaben der folgende Bedeutungen hat:
- B für die Polizei
- D für das Diplomatische Korps
- G für staatliche Behörden und die Regierung, das Government
- M für Fahrzeuge des Militärs
Der restliche Aufbau der Kennzeichen entspricht denen der normalen Autokennzeichen in Südafrika.
nach dem provinzkürzel folgten nicht gleich die Zahlen sondern das ortskürzel
zB für Johannesburg war es TJ 123:
T für Transvaal
und J für Johannesburg
MfG
H.Lackmann