Wartung und Kosten von Elektroautos

Wartung und Kosten von Elektroautos

Wartung und Kosten von Elektroautos

Für E-Autos fallen bei der Anschaffung meist höhere Kosten an als für einen Verbrenner, hier erfahren sie wie es bei den Wartungs- und Reparaturkosten aussieht.

Ein E-Auto bietet mehr Raum als ein Verbrenner mit Diesel oder Benzin, da weniger Teile untergebracht werden müssen, so gibt es keinen Motorblock, Abgasanlage, Betriebsstoffe, Vergaser oder Tank. Neben dem benötigten Platz fallen auch hiermit verbunden Kosten für Wartung und Reparatur weg.

Es fallen ca. 35 % weniger kosten für die Wartung an.

Im Detail gibt es:

  • Keinen Zahnriehmen, Ölfilter- oder Zündkerzenwechsel
  • Keine Betriebsstoffe wie Kühlflüssigkeit, Motoröl oder AdBlue
  • Es gibt keinen Kühler,  Abgasanlage, Kupplung oder Wasserpumpe die zu teuren Überprüfungen oder Reparaturen führen können

Für die Bremsen und Bemsbelege gilt, dass bei einem E-Auto die Rekuperationstechnik verwendet wird, es wird also ein Teil der Bremsenergie zum Aufladen des Akkus verwendet, dennoch verschleißen die Teile mit der Zeit. Auch die Elektrik und Elektronik kann spontan ausfallen, daher sollte man regelmäßig Inspektionen durchführen.

Ein Vergleich des ADAC von Elektrofahrzeugen und Plug-in Hybriden mit Benzinern und Diesel zeigte, dass trotz der geringeren Unterhaltskosten bei der Wartung, Steuern und Kraftstoff die gesamten Kosten für ein Elektroauto jedoch nur wenig bzw. gar nicht günstiger sind im Vergleich zum Benziner oder Diesel. Die Ursache hierfür sind der hohe Anschaffungspreis und der hohe Wertverlust. Auch sollten geringe Reichweiten bedacht werden.

Der Vergleich bei jährlichen Fahrleistungen von 10.000, 15.000, 20.000 und 30.000 km zeigte im Detail:

  • Das der BMW i3 in allen Kategorien teurer ist als die Verbrennermodelle, insbesondere aufgrund der hohen Wertverluste von i3 und i3s
  • Der Peugot iOn Active ist günstiger als der Benziner Peugot 108 1.0 VTi 72, kostet aber auch doppelt soviel in der Anschaffung. Bei 30.000 km kommt er auf nur 21,9 Cent je Kilometer.
  • Der Tesla 3 Long Range AWD liegt besser als ähnliche Fahrzeuge der gleichen Klasse wie z.B. Audi a5 Sportsback 50 TDI quattro oder Audi A5 Sportsback 45 TFSI quattro. Bei 30.000 km im Jahr liegt man bei 43,6 Cent je km anstelle von 51,4 Cent beim Benziner oder 55,2 Cent beim Diesel
  • Der BMW 745e als Benzin-Hybrid kann verglichen zum 750i xDrive und 750d xDrive 10 bis 20 Cent pro km günstiger gefahren werden als Benziner oder Diesel.
  • Der BMW i3 mit 120 Ah kann den Mini Copper S und SD mit Steptronic bei geringen Fahrleistungen schlagen, bei höheren Fahrleistungen gewinnt der Diesel

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