Zulassung von Oldtimern
Zulassung von Oldtimern
Wer einen Oldtimer zulassen möchte muss einige Dinge beachten, so gibt es spezielle Oldtimer-Kennzeichen mit dem Buchstaben “H”. Oldtimer genießen spezielle Sonderrechte und Steuervorteile und sind nicht nur bei Sammlern beliebt, da sie ein Hingucker sind.
Generell gelten Fahrzeuge als Oldtimer welche vor mindestens 30 Jahren das erste Mal zugelassen wurden. Es geht darum, dass sie als Kulturgut erhalten bleiben. Vor dem Jahr 2007 war es möglich Fahrzeuge, die älter als 20 Jahre waren als Youngtimer zuzulassen, diese Möglichkeit besteht heute nicht mehr.
Erst wenn ein Gutachten eines/einer Sachverständige(n) vorliegt von TÜV, DEKRA, KÜS oder GTÜ das bestätigt, dass das Fahrzeug sich in einem originalgetreuen Zustand befindet kann man es als Oldtimer zulassen. Umbauten und nicht authentische Modifikationen sind nicht erlaubt. Auch darf man beispielsweise nur Autoradios verbrauen die zeitgenössisch für das Fahrzeug sind.
Man unterscheidet unterschiedliche Zulassungsarten:
- Bei einer regulären Zulassung wird eine aktuelle Hauptuntersuchung (HU-Bescheinigung) benötigt
- Bei der Saisonzulassung nutzt man das Fahrzeug nur in bestimmten Zeiträumen
- Wurde das Fahrzeug länger still gelegt so ist eine Vollabnahme bei Wideranmeldung nötig
Es gibt das H-Kennzeichen und das 07-Kennzeichen. Das H-Kennzeichen gibt es nur bei mindestens 30 Jahre alten Fahrzeugen im guten Zustand und es ermöglicht den Erhalt des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes. Das H-Kennzeichen bietet Steuervorteile für KFZ und Motorräder.
Das 07-Kennzeichen ist nur für spezielle Veranstaltungen und eingeschränkte Nutzung im Alltag geeignet. Eine Fahrt ins Ausland ist mit dem 07-Kennzeichen möglich, hier kann es jedoch Probleme mit der Anerkennung im Ausland geben.
Für die Oldtimer-Zulassung benötigt man:
- Personalausweis oder Reisepass
- Gutachten nach § 23 Straßenverkehrszulassungsverordnung
- Zulassungsbescheinigung Teil I und II, also Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief