Tagesgeldkonten, Zinsen, Negativzinsen, Geldanlagen etc.

Tagesgeldkonten, Zinsen, Negativzinsen, Geldanlagen etc.

Tagesgeldkonten, Zinsen, Negativzinsen, Geldanlagen etc.

Zinsen auf Tagesgeld- oder Girokonto sind durch die Senkung des Einlagezins für Banken auf minus 0,5 Prozent im Jahr 2019 massiv gesunken. Was man bei der Geldanlage beachten sollte und wie man mögliche Negativzinsen bzw. Strafzinsen vermeiden kann erfahren Sie auf dieser Seite.

Je nach Bank fallen Minuszinsen erst ab einer Einlagesumme vom 100.000 Euro an, aber auch schon früher ab 50.000 oder 25.000 Euro können Strafzinsen anfallen.

Von den Strafzinsen können Girokonten, Tagesgeldkonten, Verrechnungskonten etc. betroffen sein. Bei dem Tagesgeldkonto handelt es sich um ein verzinstes Konto ohne eine feste Laufzeit, es soll eine langfristige Anlage ermöglichen mit der man flexibel das Guthaben verfügen kann, beim Festgeldkonto gelten fixe Zeiträume mit Kündigungsfristen die eingehalten werden müssen.

Strafzinsen in Höhe von 0,4 oder 0,5 % machen bei einer Einlagesumme von 100.000 Euro immerhin 400 oder 500 Euro die man im Jahr vom Ersparten verliert zusätzlich den möglicherweise noch anfallenden Kontoführungsgebühren.

Banken dürfen jedoch Strafzinsen nicht ohne Weiteres für Bestandskunden einführen, nur wenn diese ihr Einverständnis dafür geben. Bei Neukunden können diese jedoch erhoben werden.

Geld anlegen und Strafzinsen umgehen

Europaweit gibt es viele kleinere und Direktbanken die noch positive Verzinsungen auf Tagesgeldkonten für Neukunden bieten, hier lohnt sich ein Vergleich.

Möchte man mögliche Strafgebühren umgehen so sollte man:

Unter dem Betrag von 100.000 Euro bleiben, eine langfristige Anlage auf dem Girokonto macht zudem kein Sinn, da selbst bei einer positiven Verzinsung durch die Inflation mögliche Gewinne aufgewogen werden, als Regel sollte man nur etwa 3 Monatsgehälter vorhalten um liquide zu bleiben.

Will man mehr als 100.000 Euro vorhalten so sollte man mehrere Banken und Konten nutzen, zudem ohnehin die Einlagesicherung pro Bank bei nur 100.000 Euro liegt, wer aufteilt sichert sich hiermit sogar gegen den Totalverlust bei einer Bankenpleite ab.

Als alternative Anlage eigenen sich Aktien, EFTs, Fonds oder auch Kryptowährungen sowie Gold, Silber, Immobilien etc.

Legt man ein Festgeldkonto an so sollte man darauf achten eines ohne Strafzinsen und mit einer langen Laufzeit zu wählen. Wichtig ist hier eine rechtzeitige Kündigung und das Lesen des Kleingedruckten des Vertrages, damit am Ende der Laufzeit das Geld automatisch ausgezahlt wird und nicht erneut der Vertrag verlängert wird.

Um Gebühren für die Kontoführung zu sparen sollte man eine Direktbank anstelle einer Fillialbank vorziehen.

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