Verbotene Autorennen

Verbotene Autorennen

Verbotene Autorennen, abseits von Rennstrecken und dafür freigegebenen Orten sind Autorennen verboten, insbesondere auf öffentlichen Strassen.

Verbotene Autorennen, abseits von Rennstrecken und dafür freigegebenen Orten sind Autorennen verboten, insbesondere auf öffentlichen Strassen.

Bei illegalen Autorennen drohen hohe Bußgelder, Fahrverbote und Punkte in Flensburg. Durch sie werden häufig andere Verkehrsteilnehmer lebensbedrohlich gefährdet, Unfälle haben hier durch Raserei oft auch eine Todesfolge.

Der Kick mit einen Auto schneller zu sein als andere, auszuprobieren wie schnell man sein kann, andere an der Ampel abhängen, auf der Autobahn rasen oder sich gar zu illegalen Autorennen zu verabreden all das kann zu schweren Unfällen führen.

Dabei haben illegale Autorennen eine lange Tradition, bekannt wurden sie nicht nur in Filmen wie The Fast and the Furious die jedes Mal Kassenschlager sind. Schon Erwin George Baker, den man als Cannonball Baker kennt fuhr in 11 Tagen von der Westküste zur Ostküste der USA, auch hier gab es in den 80er Jahren bekannte Kinofilme mit Burt Reynolds zu.

Schon kleine Jungs spielen gern mit Autos, auch gilt das Auto als des Deutschen liebstes Kind ebenso weltweit bekannt sind die deutschen Autobahnen ohne Tempolimits die geradezu zum Rasen einladen. Überfahren von roten Ampel, schneiden von Spuren, gefährliches Bremsen und Kurvenfahrten können nicht nur den Raser gefährden, viel häufiger leiden andere an der rücksichtslosen Fahrweise.

Auch Rennspiel wie Need for Speed, Forza, Gran Tourismo an PC und Konsolen zeigen, dass der Bedarf an dem Kick an schnellen Fahrten da ist.

Schon in den Spielen lernt man wie man durch geschicktes Driften am schnellsten von einem Punkt zu anderen kommt und nur der erste gewinnen kann. Setzt man diese Fahrweise auf die Strasse um so muss man nicht nur mit schweren Unfällen, sondern auch hohen Strafen rechnen.

Wer rasen möchte sollte sich auf legale Möglichkeiten beschränken wie das Besuchen von Rennenstrecken am Nürburgring oder Hockenheim oder in Rennsport-Vereinen.

Folgen von Strassenrennen

Abseits der Rennstrecke können Rennen schwere Folgen haben.

Abseits der Rennstrecke können Rennen schwere Folgen haben.

Sind der Polizei organisierte illegale Strassenrennen bekannt so versucht sie schon im Vorfeld die Fahrer und Fahrzeuge in Gewahrsam zu nehmen.

Die Straßenverkehrsordnung verbietet in § 29 Abs. 1 Straßenrennen in Deutschland. Es handelt sich hier nicht nur um eine Ordnungswidrigkeit, man muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren rechnen, 3 Punkten in Flensburg und Entzug der Fahrerlaubnis. Kommt es zu einer Gefährdung so kann die Freiheitsstrafe auf 5 Jahre steigen, bei Personenschäden sogar auf 10 Jahre, also kein Kavaliersdelikt.

Wer noch keine 8 Punkte erreicht hat muss mit der Anordnung einer MPU rechnen. Die Teilnahme an Strassenrennen ist nicht nur fahrlässig, sondern vorsätzlich, man zweckentfremdet das Fahrzeug und bringt Personen und Sachgüter in Gefahr. Bei Unfällen zwischen zwei Rasern fällt auch der Versicherungsschutz aus, beide Fahrer bekommen Sachschäden nicht erstattet.

Bei illegalen Rennen zahlt die Haftpflichtversicherung nämlich nicht. Es kommt zur Haftfreistellung der Versicherungen durch die Gerichte.

Seit 1999 gibt es den Gumball 3000, dabei handelt es sich um eine Autorallye rund um die Welt, auch hohe Strafen schrecken hier nicht ab, es gibt sogar hohe Startgelder von 40.000 €. 2007 kam es zu einem Unfall mit Todesfolge.

Teilnehmen dürfen nur 120 Fahrzeuge mit einem Beifahrer, also effektiv 240 Teilnehmer je Rennen. Tägliche Etappen werden am Abend in Hotels mit Feiern und Bankettes zelebriert.

Bußgelder bei verbotenen Autorennen

Verstoß Strafe Punkte Fahrverbot
Teilnahme oder Veranstaltung von illegalen Straßenrennen 400 € 3 Freiheitsstrafe bis 2 Jahre oder Geldstrafe und Entzug der Fahrerlaubnis
… mit Gefährdung 3 Freiheitsstrafe bis 5 Jahre oder Geldstrafe und Entzug der Fahrerlaubnis
… mit Personenschäden 3 Freiheitsstrafe von 1 bis 10 Jahren, bei minder schweren Fällen 6 Monate bis 5 Jahren und Entzug der Fahrerlaubnis

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