Mit dem Fahrrad auf dem Zebrastreifen fahren
Darf man mit dem Fahrrad auf dem Zebrastreifen fahren? Wenn man den Zebrastreifen überquert ohne vom Fahrrad zu steigen, so darf man das nur wenn man dabei den Verkehr auf der Fahrbahn nicht behindert. Kommt es zu einer Behinderung so ist es eine vermeidbare Behinderung die 20 Euro Bußgeld kostet.
Kommt es zu einem Unfall mit einem Fahrzeug so hat man als Radfahrer auf dem Zebrastreifen eine Mitschuld. Das Radfahren auf dem Gehweg ist meistens untersagt, so dass man gar nicht fahrradfahrend auf dem Zebrastreifen gelangen kann.
Wer vom Fahrrad steigt und schiebt hat Vorrang wie Fußgänger, wer über den Zebrastreifen fährt, muss querende Fahrzeuge durchfahren lassen.
Fußgängerverkehr hat Vorrang, nicht nur Autos, auch Fahrräder müssen die Geschwindigkeit drosseln und anhalten wenn sie sich einem Zebrastreifen nähern, den Fußgänger überqueren wollen.
Auch wenn man einen Radweg nutzt, der einen Zebrastreifen kreuzt, gilt es den Fußgängern Vorrang zu gewähren.
Für alle Fahrzeuge und auch Fahrräder gilt am Zebrastreifen zudem auch ein Überholverbot.
Fahrradfahrer dürfen nur nebeneinander fahren, wenn sie den Verkehr nicht behindern, ausgenommen sind Fahrradstraßen und das Fahren im geschlossenen Verband (ab 16 Fahrrädern).
Auf Fahrradstraßen dürfen Radfahrer zu zweit nebeneinander fahren. Nur auf Radwegen mit blauen Radwegschildern muss gefahren werden, wenn sie vorhanden sind.
Das Schild “Radfahrer absteigen” ist eine Empfehlung und keine Pflicht. Auf einem Gehweg dürfen Fahrräder nicht fahren.
Wer mehr als 0,3 Promille Alkohol hat und Fahrrad fährt macht sich strafbar und muss bei einem Unfall haften, ab 1,6 Promille liegt auch ohne Fahrunsicherheit eine Straftat vor. Wird die Fahreignung überprüft kann auch der KFZ-Führerschein verloren gehen und ein Radfahrverbot erfolgen.